
Haartransplantation bei Haarausfall – so geht’s!
Viele Prominente haben es bereits gemacht, so wie viele andere Frauen und Männer in Deutschland, eine Haar-Operation bei Haarausfall. Medikamente und Mittel gegen Haarausfall können den Haarausfall zwar verlangsamen oder im besten Fall gar stoppen, aber um auf kahlen Flächen noch mal Haare wachsen zu lassen, dies bietet nur eine Haartransplantation.
Eine Haarverpflanzung ist allerdings speziell und sollte ausschließlich von Spezialisten mit ausreichend Know-how und Erfahrung durchgeführt werden. Lesen Sie folgend einige Informationen und Fakten, wie eine Eigenhaartransplantation funktioniert, für wen sie geeignet ist und über den Ablauf einer Haartransplantation.
Informationen zum Grundprinzip und Begrifflichkeiten
Mit einer Haartransplantation umschreibt man, wie der Name es schon aussagt, eine Verpflanzung von „Eigenhaar“ und anders ausgedrückt den Vorgang der chirurgischen Umverteilung von Haarwurzeln, welche unempfindlich gegenüber den männlichen Hormonen (DHT) sind, auf vormals kahle Stellen. Verpflanzt auf diese vormals kahlen Stellen bleibt nun – und dies ist das Prinzip der OP – diese Unempfindlichkeit gegenüber den schädlichen männlichen Hormonen (Dihydrotestosteron) bestehen und dort wachsen die umverteilten Haarfollikel ein Leben lang weiter. Im Prinzip handelt es sich lediglich um eine Umverteilung von eigenem Haar (verpflanzen der Haare von anderen Personen ist nicht möglich!).
Begrifflichkeiten: Häufigst genutzte Begriffe, welche alle eine Haartransplantation beschreiben, sind auch oft Haarverpflanzung, Haarwurzeltransplantation, Haarfollikeltransplantation, Eigenhaarverpflanzung, Eigenhaartransplantation, Eigenhaar-Transplantation, Eigenhaar-Operation oder einfach nur Haar-OP.

Oft fällt einem auf, dass Glatzenträger in der Regel immer einen Haarkranz behalten. Durch Veranlagung (Vererbung) der Geninformationen und unter dem Einfluss männlicher Hormone, können bestimmte Haarwurzeln geschädigt werden, sodass die Haare ausfallen (erblicher Haarausfall). Meist bilden sich zuerst „Geheimratsecken“, dann ist auch der „Haaransatz“, der „Oberkopf“ und der „Tonsurbereich“ am Hinterkopf betroffen. Auch bei Frauen können diese Veränderungen stattfinden. Andere Haarwurzeln (Bart- und Körperhaare, Haarkranz) sind für männliches Hormon unempfindlich und fallen deshalb niemals aus.
Dieses Wissen nutzt man bei einer Transplantation, indem nun unempfindliche Haarwurzeln aus dem Donorbereich entnommen und in kahle Stellen eingebracht werden. Dort wachsen sie dann lebenslang ganz normal weiter (siehe auch die Zusatzinfo weiter unten) und produzieren gesundes Haar, das ganz normal gewaschen, geföhnt, gefärbt oder dauergewellt werden kann.

Statistik: Warum lassen sich Haarausfall Betroffene Eigenhaar transplantieren?

Für viele Männer und Frauen in Österreich ist dies einer der größten Sorgen. Wir sprechen von Haarausfall, welcher offensichtlich von der Außenwelt zu erkennen ist und was für viele ein No-Go schlechthin ist. Was ist die Motivation der Haarausfall Betroffenen, sich Haare transplantieren zu lassen?
Laut dem Haarchirurgie Verband ISHRS1 führten 2019 von allen Patienten 37 % eine Haar-OP durch um bessere Chancen auf der Suche nach einem Partner zu haben und Social Dating allgemein. 34,7% der Patienten unterzogen sich dem Eingriff ausschließlich aus beruflichen Gründen und für die Karriere.
Haartransplantation Definition
Haartransplantation ist eine Umverteilung des Haares. Man verpflanzt Haarwurzeln von Hormon-unempfindlichen Stellen (Donor-Area /Entnahmegebiet) auf vormals kahle Stellen oder zur Haarverdichtung/Haarauffüllung zwischen bestehende Haare. Ziel ist es, mit der Haartransplantation die Haarfollikel so geschickt und ästhetisch umzuverteilen, dass das Resultat möglichst maximal ist und somit eine möglichst maximale ästhetische Verbesserung bringt. Das Haar, das zur Rettung zur Verfügung steht, sprich das Entnahmegebiet steht nur begrenzt zur Verfügung und muss ein Leben lang reichen. Deswegen plant der verantwortungsbewusste Chirurg immer die nötigen Sicherheitsreserven mit ein, damit weiter fortschreitender Haarausfall durch eventuell weitere benötigte Transplantationen berichtigt werden können.
Statistik: Infos zur Anzahl der durchgeführten Haartransplantationen weltweit

Laut ISHRS wurden 2019 weltweit ca. 735,312 Eigenhaar-OP`s durchgeführt und davon 106.949 in Europa!1
Statistik: Was ist das durchschnittliche Alter der Patienten die sich einer Transplantation unterziehen?

Laut ISHRS1 sind die Hauptkunden für eine Eigenhaar-Verpflanzung unter Ihren am Verband angeschlossen Ärzten mit 45,2 % die 26 – 35-Jährigen und weiterhin mit 42,2 % die 36-45-Jährigen. Im Alter von 46–60 entscheiden sich nur noch 8,6 % für eine Verpflanzung.
Die Theorie der Spenderdominanz: Wichtige zusätzliche Infos über die wissenschaftliche Grundlage
Das Konzept der Verpflanzung von Eigenhaar basiert auf der „Theorie der Spenderdominanz bei androgenetischem Haarausfall‘. Wenn ein Transplantat aus einem Bereich entnommen wird, der dazu bestimmt ist, dauerhaft Haare zu tragen, und in einen Bereich verpflanzt wird, der an männlicher Glatzenbildung leidet, wird es nach einer anfänglichen Periode des Effluviums an seiner neuen Stelle genauso lange Haare wachsen lassen, wie es an seiner ursprünglichen Stelle der Fall gewesen wäre. Dies ist die wissenschaftliche Grundlage von Haartransplantation.2
Es muss also erwähnt werden, dass Haarkränze ggf. mit dem Älterwerden und in höherem Alter auch etwas „ausdünnen“ können, gerade bei einem hohen Glatzen-Graden wie NW 6. In solchen Fällen wird mit dem Älterwerden auch das Resultat „dünner“.
Es wird übrigens vermutet das der Wirkstoff Finasterid (lesen Sie bezüglich Finasterid auch Haarausfall stoppen und mit Medikamenten behandeln) auch nach der Operation zuträglich sein könnte und diesen Vorgang stoppen oder zumindest abschwächen kann.
Die Bedeutung von follikulären Einheiten für Haarlinien

Im Laufe der Jahre hat man festgestellt, dass Haare nicht einzeln, sondern in natürlichen Bündelungen, den follikulären Einheiten (FU´s) wachsen. Diese follikulären Einheiten enthalten in der Regel zwischen 1 – 4 Haarfollikel.

Schaut man sich naturbelassene Haarlinien mit dem Mikroskop genauer an, stellt man fest, dass gerade dort ein sehr hoher Anteil von follikulären Einheiten (FU´s) mit 1 Haarfollikel sitzen.
Dies ist mit ein Grund dafür, dass frühere Haarlinien oftmals unnatürlich aussahen, da beispielsweise mit Mini/Micrografts teilweise bis zu 7 Haarfollikel in einem Graft verpflanzt wurden.
Bei den modernen Techniken werden allerdings ausschließlich follikuläre Einheiten (Follicular Units) verpflanzt, welche wie oben erwähnt in der Regel 1 – 4 Haarfollikel beinhalten und in der Haarlinie werden bevorzugt 1er Units (follikuläre Einheiten mit 1 Haarfollikel) transplantiert und in Gebieten dahinter dann ansteigend auch 2er, 3er und 4er Follicular Units.
Informationen bezüglich einer möglichst natürlichen Haarlinie: Keine Multi-Grafts
Da jedoch auch follikuläre Einheiten mehrere Haarfollikel enthalten können, sollte man auch bei einer Haarverpflanzung mit den Methoden FUE und FUT achtgeben, dass einem in die Haarlinie keine Einheiten mit mehreren Haaren eingesetzt werden (Multis/Mehrfach-Grafts). In diesem Fall würde bei einer Eigenhaar-Transplantation einer Haarlinie auch das Einsetzen von follikulären Einheiten zu unschönen Resultaten führen.
Ebenso ist vom Haarchirurg auf eine richtige Wuchsrichtung zu achten und sollten vorderste Transplantate nicht in „Reihe und Glied“ (gerade), sondern der Natur entsprechend in abwechselnden, unregelmäßigen Dichten bzw. Anordnungen gesetzt werden.
Beispiel 1: Konservative Haarlinie, niedrige Dichte



Beispiel 2: Aggressive Haarlinie, höhere Dichte (Dense Packing)

Information zu „Dense Packing“: Werden die Transplantate auf einen qcm Fläche sehr dicht verpflanzt, spricht man von Dense Packing. Lesen Sie hier mehr Informationen zu Haartransplantation Dense Packing .
Beispiel 3 eines natürlichen und gelungenen Resultats: Auffüllung der Geheimratsecken
Beispiel 4 einer unnatürlichen Haarlinie mit dicken Multigrafts und falsche Wuchsrichtung, mit Reparatur/Repair

Informationen zu den Erwartungen: Dünne und glatte Haare erzielen weniger optische Wirkung als dicke gelockte Haare
Im Gemeinschaftsartikel von Dr. Francisco Jimenez, Dr. John Cole, Dr. Sharon Ann Keene, Dr. James A Harris, Dr. Alfonso Barrera und Dr. Paul T Rose mit dem Namen „Hair Restoration Surgery: The State of the Art“6 wird über die Erwartungen an das Resultat geäußert, dass es gegenüber dem Patienten nicht oft genug betont werden kann, dass gerade seine eigenen Merkmale des Donors die optische Fülle des Resultats bestimmt. So sind Patienten mit einem dicken Haarschaft (>80 Mikrometer) bessere Kandidaten für eine Transplantation als solche mit dünnen Haaren (<60 Mikrometer). Selbst wenn bei solchen Eigenschaften die transplantierten Dichten pro qcm hoch sind (>40 FU/cm2), haben Personen mit feinem, glattem Haar ein oft „durchsichtigeres“ Ergebnis im Vergleich zu solchen mit dickem und lockigem Haar, welche gar ggf. mit einer geringeren Dichte transplantiert wurden. Weiterhin werden Patienten mit geringer Follikeldichte (1-2 er FU) ein spärlicheres Ergebnis erzielen als Patienten mit höherer Follikeldichte (3-5 er FU).
Wichtigkeit des Haar-Graftcounts und Follikeldichte, mit Beispiel 3500 Grafts
Wie bereits weiter oben beschrieben werden bei den modernen Techniken sogenannte Follicular Units, die follikulären Einheiten verpflanzt. Eine follikuläre Einheit besteht aus 1 – 4 Haarfollikel. Im Artikel „Hair Restoration Surgery: The State of the Art“6 wird noch mal beschrieben, dass die Follikeldichte einen grossen Einfluss auf das Resultat hat. Wir möchten dies hier noch mal kurz an einem Beispiel verdeutlichen (die Tabelle lässt sich je nach Bildschirmauflösung nach links und rechts scrollen):
Patient A | Patient B |
---|---|
Transplantierte Anzahl an Grafts/FU´s 3500 | Transplantierte Anzahl an Grafts/FU´s 3500 |
Follikeldichte pro FU = 1,5 Haarfollikel | Follikeldichte pro FUE = 2,5 Haarfollikel |
Transplantierte Gesamtanzahl an Follikel = 5250 | Transplantierte Gesamtanzahl an Follikel = 8750 |
Der Patient A erhält insgesamt 3500 Haare weniger als Patient B, was sich letztlich auf das optische Resultat auswirkt.
Für wen kommt eine Haarverpflanzung in Frage?
Eine Haarverpflanzung kann bei Frauen und Männer durchgeführt werden.
Allerdings ist GRUNDSÄTZLICH wichtig, dass ausschließlich erblicher Haarausfall vorliegt und das Donorgebiet noch gut erhalten ist!
Bei Frauen ist eine OP möglich, wenn Alopecia androgenetica Haarausfall (AGA) vom männlichen Typ mit Geheimratsecken und vom weiblichen Typ mit einem Mittelscheitel-Lichtungsmuster nach Ludwig.3
Sollte krankhafter Haarausfall vorliegen, kann in den allermeisten Fällen keine Operation durchgeführt werden. Im Falle von Alopecia Areata (kreisrunder Haarausfall) nur dann, wenn lediglich kleine haarlose Stellen vorliegen und nach einer Therapie mindestens 1 Jahr kein Haarausfall stattgefunden hat4.
Gibt es in der Familie Fälle von Norwood 7, sollte eine Haar-OP ebenfalls nicht in Erwägung gezogen werden, da in diesen Fällen oftmals (es gibt Ausnahmen, aber selten) nur ein sehr begrenzter Bereich an Spenderhaaren im Haarkranz zur Verfügung steht, der keine ästhetisch befriedigende Verdichtung bei einer ausgeprägten, großflächigen Glatzenbildung zulässt.
Statistik: Infos über die Höhe des Anteils der durchgeführten Haartransplantationen von Frauen und Männer

Laut ISHRS führten 2019 von allen haarchirurgischen Eingriffen 84,2 % Männer und 15,8 % Frauen eine HT durch1 ´
Begrenztes Entnahmegebiet, weiterer Haarausfall und sorgsame Planung
Da im Entnahmegebiet (Donor-Area) nur begrenzt Haarfollikel für die „Umverteilung“ zur Verfügung stehen, ist es unbedingt wichtig, einen vertrauensvollen, seriösen und erfahrenen Chirurgen zu wählen. Dieser wird eine sorgsame Planung vornehmen und auch eventuell später nötige Eingriffe einbeziehen, falls der Haarausfall an anderen Stellen fortschreiten sollte und eine weitere Verpflanzung für Nachversorgungen benötigt werden sollten.
Informationen über die Zusatzmöglichkeit von BHT (Body Hair Transplant)
Wie oben erwähnt ist normalerweise keine Verpflanzung möglich, wenn nicht genügend Spenderhaare im Haarkranz zu Verfügung stehen. Aber dank des modernen FUE-Verfahren (Follicular Unit Extraction) ist es sogar heutzutage möglich Körperhaare zu verpflanzen, sprich Haare vom Körper als Spenderhaare zu entnehmen, vom Rücken, von der Brust, von den Armen und Beinen wie auch vom Bart.
Dr. Sanusi Umar aus Los Angeles, USA informiert im Artikel von Researchgate5 über seine Erfahrung der Operation an 122 Patienten und kommt zur Schlussfolgerung, dass FUE (Follicular Unit Extraction) mit Verwendung von Körperhaar eine effektive Möglichkeit sein kann für eine ausgewählte Patientengruppe, welche am Körper gut behaart sind und welche unter starkem Haarausfall, großen kahlen Flächen und für eine normale FUE mittels Kopfhaare nicht ausreichend genug Spendergrafts im Haarkranz zur Verfügung haben.
Kann man Fremdhaare oder Kunsthaar verpflanzen?
Viele Frauen und Männer, die unter Haarausfall leiden, sich gerne einer Transplantation unterziehen würden, aber für die OP nicht geeignet sind, da die Grundvoraussetzung eines noch gut erhaltenen Haarkranzes nicht erfüllt wird und somit nicht genügend Spenderhaare zur Verfügung stehen, stellen sich oft die Frage, ob denn eine Verpflanzung vom fremden Haaren/Fremdhaare möglich ist.
Kunsthaartransplantation und Transplantation von Fremdhaar: Haare/Kunsthaar werden vom Körper abgestoßen
Allerdings hat sich schon vor vielen Jahren herausgestellt, dass eine Verpflanzung mit Fremdhaar/Kunsthaar nicht möglich bzw. sehr problematisch ist. Die Problematik besteht darin, das Kunsthaar, aber auch fremde Haare von anderen Personen vom eigenen Körper abgestoßen wird.
Theoretisch besteht zwar die Möglichkeit der Einnahme von Medikamenten, sodass der Körper die Kunsthaare/Fremdhaare nicht abstößt, wie beispielsweise Medikamente zur Hemmung des Immunsystems, sogenannte Immunsuppressiva einschließlich Kortikosteroide, ähnlich wie diese beispielsweise bei Herztransplantationen eingesetzt werden. Allerdings müsste die Einnahme ein Leben lang erfolgen und geht die jahrelange Einnahme von Medikamenten mit Risiken und Nebenwirkungen einher und stehen diese bei einer quasi nicht lebensnotwendigen Operation wie die Transplantation von Fremdhaaren oder Kunsthaar in keinem Verhältnis zum Nutzen bei einem so wichtigen Eingriff wie einer Herztransplantation, bei der es um Leben und Tod geht, aber schon.
Risiken wie dauerhafte Entzündungen beim Verpflanzen von Kunsthaar/nach einer Kunsthaartransplantation
Die große Problematik beim Verpflanzen von Kunsthaar besteht darin, das der Körper die Kunsthaare schnell als Fremdkörper erkennt und abstößt. Auch hier gilt das Gleiche wie bei Fremdhaartransplantation, das man theoretisch zwar Medikamente einnehmen kann, um den Abstoßungsprozess zu unterbinden, aber dies bei einer nicht lebensnotwendigen Operation in keinem Verhältnis steht. Durch die Risiken von dauerhaften Entzündungen der Kopfhaut und allgemein schlechter Erfahrungen ist man deshalb nach und nach von Kunsthaartransplantationen abgekommen.
Informationen zu Haartransplantationen speziell bei Frauen
Wie weiter oben erwähnt, kommt eine Verpflanzung von Eigenhaar grundsätzlich für Männer wie aber auch Frauen infrage (weibliche Patienten lesen bitte die Infos bezüglich Frauen Haartransplantation).Ein Eingriff mit der FUE-Methode wird allerdings öfters von Männern durchgeführt, da es eben gerade Männer sind, welche die Haare im Haarkranz gerne sehr kurz tragen und genau dies den Vorteil von Follicular Unit Extraction ausmacht. Frauen greifen allerdings immer noch regelmäßig auf einen Eingriff mit der FUT-Technik
Einen weiteren Grund, warum Frauen immer noch häufig eine OP mittels der FUE-Technik scheuen, da bei dieser Methode häufig großflächige Rasuren notwendig sind und welche Frau lässt sich gerne für eine Haar-OP die schönen langen Haare freiwillig rasieren? Denn es darf nicht vergessen werden, dass Haare lediglich ca. 1 cm pro Monat wachsen und würde man beispielsweise 24 Monate benötigen, damit Haare, die auf 1 mm gekürzt wurden, wieder 24 cm lang sind.
Andererseits scheuen sich allerdings Frauen auch oft schon rein gedanklich für eine Entnahme eines größeren kompletten Hautstreifens und liebäugeln dennoch mit einer Transplantation mittels FUE Technik. Konnten sich Frauen allerdings aufgrund der nötigen Rasur nicht für eine OP entschließen, so ist mittlerweile ein Eingriff mit FUE auch tatsächlich ohne große Rasuren möglich, es handelt sich dabei um die Unshaven Technik. Lesen Sie dazu folgende Detailseite:
Methodenvergleichs-Tabelle
Gegenwärtig gibt es zwei Techniken, die sich im Laufe der letzten Jahre zu den neuesten Standards bei Haarverpflanzung entwickelt haben. Sie unterscheiden sich im Wesentlichen in der Entnahmeart. Sehen Sie die folgende Tabelle für mehr Informationen (die Tabelle lässt sich je nach Bildschirmauflösung nach links und rechts scrollen):
Haarverpflanzung Methodenvergleich | FUT Streifen-Technik | FUE (Einzelentnahme) |
---|---|---|
Gewinnung der Grafts/Follikulären Einheiten | Bei der FUT Technik werden die Haarfollikel in einem Hautstreifen aus dem Hinterkopf entnommen und unter einem Mikroskop zur Verteilung vorbereitet. Durch die chirurgische Entnahme eines vollständigen Hautstreifens können je nach Bedarf 2000 bis 4000 Grafts (oder deutlich mehr, je nach Kopfhautelastizität) auf einmal entnommen werden. Die entstandene Wunde am Hinterkopf wird anschließend chirurgisch geschlossen | Bei der FUE Technik (Einzelentnahme) werden die Haarwurzeln einzeln aus dem Donorgebiet entnommen, isoliert zu Grafts mit 1-4/5 Haarfollikel und in die ausgedünnten Gebiete transplantiert. Da Haarwurzeln einzeln nacheinander entnommen werden, erfordert diese Methode ein Mehr an Zeitaufwand |
Dauer der Entnahme | Je nach Graftanzahl 30 Minuten bis 1 Stunde | Je nach Graftanzahl und je nach Klinik und ob die Entnahme manuell oder mit Mikromotor entnommen wird nur einige Stunden bis über mehrere Tage verteilt |
Maximale Graftanzahl in einer Sitzung | Je nach Kopfhautelastizität, Haardichte und Haarkranzgröße, wie ebenso je nach Erfahrung und Größe des Techniker-Teams 4000-5000 Grafts oder gar deutlich mehr (nach oben hin aber deutlich seltener) | Je nach Haarkranzgrösse und Haardichte bis 4000 Grafts oder gar mehr, bei renommierten Haarchirurgen allerdings meist über 2-3 Tage verteilt |
Für wen geeignet? | Menschen mit guter Kopfhautelastizität und Menschen, welche die Haare auf Höhe der Narbe im Haarkranz gerne über 1,2 – 1,5 cm lang tragen. Ebenso bei großem Bedarf an Spenderhaaren und wer nicht gerne im Haarkranz rasiert wird | Für Liebhaber von Kurzhaarschnitten welche z. B. die Haare im Haarkranz gerne 1–3 mm kurz tragen |
Betäubung | Örtliche Betäubung immer dort, wo gerade gearbeitet wird | Örtliche Betäubung immer dort, wo gerade gearbeitet wird |
Narben | Nach einer Streifen-OP entsteht eine lineare Narbe. Das Ausmaß der Narbe, die Breite und Dicke der Narbe sind abhängig von der entnommen Graft Anzahl, der Verschluss-Technik, dem Know-how und Erfahrung des Arztes und der Kopfhautelastizität, wie ebenso von Heilungsverhalten/Narben-Neigung des Patienten. Wird die Operation fachkundig und von erfahrenen Ärzten durchgeführt und mit guten Voraussetzungen des Patienten, können Narben von lediglich 1-3 mm zurückbleiben, welche immer noch recht kurze Haarschnitte ermöglicht. | Nach einer FUE-OP entstehen kleine feine runde Narben, welche allerdings bei fachkundiger Entnahme vom menschlichen Auge kaum zu sehen sind. Die Größe und Sichtbarkeit der Narben sind stark abhängig vom Know-how und Erfahrung des Arztes, wie ebenso die Art der genutzten und auch Größe der genutzten Entnahmeinstrumente. Werden die Grafts manuell oder mit Mikromotor entnommen? Falls letzteres, mit Mikromotor von welchem Hersteller und mit welchen Punch-Größen? |
Risiko/Risiken | Spenderbereich: Breitere Narbe, welche es notwendig macht die Haare im Haarkranz lang zu tragen. Ebenso das Risiko von länger anhaltendem Spannungs- und Taubheitsgefühl Empfangsbereich: Bei beiden Methoden schlechte Anwuchsrate unnatürliche Haarlinie, dicke Grafts, Klobürsteneffekt, Cobblestoning und Pitting | Spenderbereich: Dezimierter Haarkranz und „Overharvesting“, Mottenfrass und Fussballfeldoptik. In Folge bringt dies nicht nur optische und ästhetische Schädigungen mit, sondern ruiniert auch die Graft-Reserven in der Spenderzone, mit fehlenden Optionen für die Zukunft. Empfangsbereich: Bei beiden Methoden schlechte Anwuchsrate unnatürliche Haarlinie, dicke Grafts, Klobürsteneffekt, Cobblestoning und Pitting |
Ab wann ist nach der OP wieder Sport möglich? | Nach der OP sollte mindestens 14 Tage kein Sport durchgeführt werden und auf Fitness-Training sollte optimalerweise 2-3 Monate verzichtet werden. Das Risiko steigt, sodass sich die Narbe ausdehnt und eine breitere Narbe entsteht | Nach einem Eingriff mit der FUE-Methode kann man bereits nach 10 Tagen mit etwas Sport wie leichtes joggen und Rad fahren beginnen |
Möglicher temporärer Shockloss nach dem Eingriff | Beide Methoden! Gilt bei Verdichtungen (kann aber auch in angrenzenden Gebieten von 1-3 cm neben dem transplantierten Gebiet auftreten): Wenn in noch behaarte Flächen verdichtet wird, können durch den Stress der OP, der Betäubung etc. grundsätzlich bestehende Haarfollikel in die Ruhephase fallen, was zur Folge hat, dass man ggf. für 3-5 Monate nach der Verpflanzung etwas schlechter aussieht wie vor dem Eingriff. Temporärer Shockloss ist aber nur „temporär“ und nach 3-5 Monaten wird die Situation nach und nach besser, wenn dann auch langsam der Wachstum der neuen Haare startet. | Beide Methoden! Gilt bei Verdichtungen (kann aber auch in angrenzenden Gebieten von 1-3 cm neben dem transplantierten Gebiet auftreten): Wenn in noch behaarte Flächen verdichtet wird, können durch den Stress der OP, der Betäubung etc. grundsätzlich bestehende Haarfollikel in die Ruhephase fallen, was zur Folge hat, dass man ggf. für 3-5 Monate nach der Verpflanzung etwas schlechter aussieht wie vor dem Eingriff. Temporärer Shockloss ist aber nur „temporär“ und nach 3-5 Monaten wird die Situation nach und nach besser, wenn dann auch langsam der Wachstum der neuen Haare startet. |
Möglicher permanenter Shockloss nach dem Eingriff | Beide Methoden! Gilt bei Verdichtungen (kann aber auch in angrenzenden Gebieten von 1-3 cm neben dem transplantierten Gebiet auftreten): Wenn in noch behaarte Flächen verdichtet wird, können durch den Stress der OP, der Betäubung etc. grundsätzlich bestehende Haare in die Ruhephase fallen, was zur Folge hat, dass man 1. für 3–5 Monate nach dem Eingriff etwas schlechter aussieht wie vor dem Eingriff (wie beim temporären Shockloss), aber 2. im Falle von permanentem Shockloss allerdings die Haare durch den Stress der OP, der Betäubung etc. so traumatisiert werden, dass diese für immer geschädigt sind. Das Risiko ist umso höher, je dünner die bestehenden Haare durch den erblichen Haarausfall schon geworden sind. Eine Vorhersage, wie empfindlich bereits dünner gewordene Haare sind und ob diese die Operation überleben oder nicht, ist leider nicht möglich. | Beide Methoden! Gilt bei Verdichtungen (kann aber auch in angrenzenden Gebieten von 1-3 cm neben dem transplantierten Gebiet auftreten): Wenn in noch behaarte Flächen verdichtet wird, können durch den Stress der OP, der Betäubung etc. grundsätzlich bestehende Haare in die Ruhephase fallen, was zur Folge hat, dass man 1. für 3–5 Monate nach dem Eingriff etwas schlechter aussieht wie vor dem Eingriff (wie beim temporären Shockloss), aber 2. im Falle von permanentem Shockloss allerdings die Haare durch den Stress der OP, der Betäubung etc. so traumatisiert werden, dass diese für immer geschädigt sind. Das Risiko ist umso höher, je dünner die bestehenden Haare durch den erblichen Haarausfall schon geworden sind. Eine Vorhersage, wie empfindlich bereits dünner gewordene Haare sind und ob diese die Operation überleben oder nicht, ist leider nicht möglich. |
Wird eine Rasur benötigt? | Hinterkopf nein, im zu transplantierenden Gebiet ebenso nein, allerdings kann es sein, dass je nach Haarsituation ein Haarchirurg eine Rasur im Empfangsbereich empfiehlt | Hinterkopf normalerweise ja und im zu transplantierenden Gebiet ebenso normalerweise ja. Allerdings gibt es mittlerweile einige Haarchirurgen, welche zumindest auf eine Rasur im Empfangsgebiet verzichten und lediglich im Haarkranz rasieren. Im Haarkranz kann (stark abhängig von der Graftanzahl) entweder eine Streifenrasur, oder eine GJ Cut vorgenommen werden. Mittlerweile gibt es ebenso eine FUE ohne jegliches rasieren, die Unshaven FUE-Haarwurzeltransplantation ohne Rasur im Empfangsgebiet plus keine Rasur im Entnahmegebiet. Diese Methode ist allerdings teuer und wird nur von sehr wenigen Haarchirurgen durchgeführt. |
Gesellschaftsfähigkeit | Je nach Rasur wird grundsätzlich nach der OP ca. 14 Tage Urlaub empfohlen | Je nach Rasur wird grundsätzlich 14 Tage Urlaub empfohlen. Sollten noch ausreichend Resthaare vorhanden sein und wenn diese nicht gekürzt werden und damit die Abdeckung für die entstehenden Spuren nach der OP (Rötungen/Krusten) möglich ist, dann ggf. eine Gesellschaftsfähigkeit kleiner als eine Woche oder ist es sogar einen Tag nach der OP möglich wieder arbeiten zu gehen, ohne das jemand einen chirurgischen Eingriff erkennen kann (beispielsweise ggf. möglich bei kleinen Geheimratsecken-Haartransplantation) |
Statistik: Wie viele Patienten entscheiden sich für die FUE Technik und wie viele für die FUT-Streifentechnik?

Laut ISHRS entschieden sich von allen durchgeführten Haaroperationen im Jahr 2019 insgesamt 66 % der Patienten für einen Eingriff mit der FUE Methode und 29,8 % der Patienten entschieden sich für eine FUT-Streifentechnik1
Hat man bei oder während der Haartransplantation Schmerzen?
Eines der großen Sorgen für viele Frauen und Männer sind Schmerzen. Eine Haartransplantation ist zwar kein Eingriff, der mit einer Vollnarkose einhergeht und vor allem FUE-Operationen sind minimalinvasiv, aber leider geht weder ein Eingriff mit FUE oder mit FUT (Streifen-HT) ganz ohne Schmerzen einher. Die meisten Patienten allerdings, die eine Verpflanzung bereits hinter sich haben, empfinden den Eingriff eher wie zum Zahnarzt zu gehen. Die Bereiche, die bearbeitet werden müssen (Entnahme- und Empfangsgebiet), werden vorher örtlich betäubt werden und kommt man nicht um einen kleinen Piks mit ein klein wenig Schmerzen herum. Wenn allerdings das Gebiet betäubt ist, ist vom eigentlichen Eingriff nichts mehr zu spüren.
Wie verhält es sich mit Schmerzen nach der Haartransplantation?
Zu unterscheiden sind, ob der Eingriff mit einer FUE – Einzelentnahme oder Streifen-Methode durchgeführt wurde.
- FUE :
Auch wenn eine FUE nur noch feine Wunden hinterlässt, so sind es dennoch viele kleine Wunden, die nach der Operation erst mal verheilen müssen. Bis einige Tage nach dem Eingriff kann man durchaus gelegentlich leichte Schmerzen haben, welche sich allerdings in der Regel durch Schmerzmittel wie Paracetamol, Ibuprofen etc. gut in den Griff bekommen lassen. Ebenso kann es passieren, dass die Haut für einige Zeit etwas gespannt ist oder leichte Taubheitsgefühle bestehen.
- FUT (Streifen-Methode):
Grundsätzlich gilt, dass man bis einige Tage nach der Operation durchaus gelegentlich leichte Schmerzen haben kann, um die Streifenentnahme herum, welche sich allerdings in der Regel durch Schmerzmittel wie Paracetamol, Ibuprofen etc. gut in den Griff bekommen lassen. Bei einer Verpflanzung mittels Streifentnahme kann das Spendergebiet für einige Wochen oder gar Monate spannen (es wurde immerhin ein Stück Haut entfernt und die Wunde unter mehr oder weniger Spannung – je nach Kopfhautelastizität – verschlossen) und es können für einige Wochen Taubheitsgefühle bestehen. Komplikationen wie Entzündungen der Narbe sind selten, aber nicht auszuschließen und bedarf dann beispielsweise der Einsetzung von antibiotischen Salben, die mit dem Arzt individuell abgesprochen werden.
Entstehen nach einer Haarverpflanzung Narben?
Ja, keine Transplantation geht ohne Narben einher! Die Narbenbildung ist dabei nach Technik zu unterscheiden:
FUE und Narben
Bei einer FUE (Follicular Unit Extraction) werden im Spendergebiet die einzelnen kleinen Haarbüschel, die sogenannten Follicular Units Step by Step einzeln entnommen, mit kleinen Punches/Hohlnadeln von 0,8 – 1,00 mm im Durchmesser:


Eine Verpflanzung mit FUE wird im Internet häufig gerne auch als narbenfreie Methode bezeichnet. Dies ist faktisch falsch! Auch wenn es sich bei diesem Verfahren um eine minimalinvasive Methode handelt und nur noch kleine Wunden erzeugt werden und diese – wenn die OP durch erfahrene Chirurgen durchgeführt wurde – oft kaum vom außenstehenden zu erkennen sind, handelt es sich dennoch um kleine feine Narben.
Sehen Sie sich dieses Beispiel einer Entnahme von 3000 Grafts an.


Lineare Narben nach FUT-Streifenhaarverpflanzungen
Bei einer Streifen-Transplantation werden die Follicular Units im Gegensatz zum Verfahren mit Follicular Unit Extraction nicht einzeln entnommen, sondern werden die Follicular Units mittels eines Skalpells und in einem kompletten Hautstreifen vom Spendergebiet (Hinterkopf) entnommen, welcher im Anschluss mit Hilfe eines hochauflösenden Mikroskops in die Follicular Units zergliedert wird.
Die Einzeichnung und Rasur des Hautstreifens, welcher entnommen werden soll:

Der entnommene Hautstreifen:

Links direkt nach der Entnahme – aufgekämmt. Rechts die Entnahme durch die darüberliegenden Haare verdeckt:

Zergliederung des Hautstreifens:

Die fertig präparierten Follicular Units:

Im Hinterkopfbereich entsteht dabei nach der FUT eine lineare Narbe, welche allerdings bei sehr kurz geschnittenen Haaren zum Vorschein kommt.
Verdeckung durch längere Haare:

FUT Narbe im rasierten Zustand:


Spezialthema Narben und dezimierte Spendergebiete nach Billig-Operation in Massenabfertigungskliniken
Wenn der obere Bereich um Narben handelt, dann ging es um die grundsätzlich Narben, die entstehen können, selbst wenn der Eingriff mit jeweiliger Technik von einem renommierten Haarchirurgen mit ausreichend Erfahrung durchgeführt wurde.
Ein ganz spezielles Thema nehmen allerdings mögliche Narben und dezimierte Spendergebiete nach Billig-OP`s in Massenabfertigungskliniken wie häufig z.B. in der Türkei in Istanbul ein und hier geht es tatsächlich oft um „Pfusch“.
Haartransplantationen boomen und damit steigen weltweit auch die Anzahl von völlig verpfuschten OPs rapide an und selbst durch die eigentlich als „minimalinvasiv“ bezeichnete FUE-Methode können, wenn diese nicht fachgerecht durchgeführt wird, hässliche, völlig unansehnliche Narben entstehen, die sogar einem Laien direkt als verpfuscht ins Auge springen. Insgesamt kann es sogar zu irreparablen Schaden mit fehlenden Optionen kommen
Risiken und Erfolgsquote einer Haarverpflanzung
Wer viel Geld für eine Haarverpflanzung ausgibt, der stellt sich auch die Frage, wie hoch die Erfolgsquote einer Transplantation, wo die Risiken liegen und was bei der Operation schiefgehen kann.
Grundsätzlich muss festgehalten werden, dass auch bei einer Haaroperation gewisse Risiken bestehen, genauso wie bei anderen chirurgischen Eingriffen ebenso. Die Risiken lassen sich lediglich durch die Wahl von einem langjährig erfahrenen Haarchirurgen mit belegten Resultaten minimieren, aber niemals 100 % ausschließen. Bei renommierten Ärzten liegt die Erfolgsquote bei in etwa 95 %, wobei die 5 % der noch unzufriedenen Patienten zu untergliedern sind in Patienten, bei welchen es tatsächlich auf irgendwelchen Gebieten suboptimal gewachsen ist und in Patienten, bei welchen die Unzufriedenheit durch eine zu hohe Erwartung bedingt ist, schlichtweg ein Resultat erwartet wurde, was nicht erfüllt werden kann.
Gewaltiger Unterschied in den Reklamationen von erfahrenen renommierten Haarchirurgen oder Billigkliniken
Der ein oder andere Leser wird sich jetzt hier sicher die Frage stellen, wo denn der Unterschied liegt zwischen den Reklamationen von erfahrenen, renommierten Haarchirurgen und der von Billig-Massenabfertigungskliniken: Die Unterschiede können gewaltig sein! Bei renommierten Haarchirurg handelt es sich in der Regel lediglich um kleine zu beanstandende Bereiche, die ggf. optisch sogar kaum ins Gewicht fallen und eher einem selbst auffallen als Außenstehende und welche gut mit einer kleinen weiteren Haartransplantation korrigiert werden können.
Bei Billig-Massenabfertigungskliniken allerdings handelt es sich oftmals um völlig unansehnliche Resultate/Bereiche, die sogar einem Laien direkt als „verpfuscht“ ins Auge springen und die betroffenen Patienten darunter nicht nur psychologisch sehr leiden, sondern es sich sogar oft um irreparablen Schaden mit fehlenden Optionen handelt.
Bei einer Haar-OP bestehen die größten Risiken in der Empfangszone, wie hier falsche Wuchsrichtung, dicke, unansehnliche Mehrfach-Grafts (Aussehen wie eine Klobürste), schlechte Anwuchsrate, Narben und im Entnahmebereich eine zu starke, ungleichmäßig und löchrig aussehende Spenderzone (Mottenfraß), Fensteroptik und dauerhafte Narben.
Lesen Sie ausführlichen Informationen mit aussagekräftigen Bildern bezüglich Risiken, Nebenwirkungen und Erfolgsquote einer Haarverpflanzung.
Was sind die Kosten einer Haartransplantation in Deutschland, Westeuropa und Türkei?

Wie hoch liegen die Kosten und Preise einer Transplantation in der Schweiz, auch im Vergleich zu Westeuropa und zur Türkei? Für alle Interessierten ist es wichtig zu wissen, was man für eine OP finanziell aufwenden muss.
In der Summe sind die Preise naturgemäß sicher immer etwas höher, aufgrund der höheren Kosten für Miete, Instrumente und Löhne. Länder wie die Türkei können gerade in solchen Dingen punkten und liegen insgesamt oft deutlich günstiger, andererseits liegen dort und gerade bei Billiganbietern häufig die Risiken um ein Deutliches höher.
Was eine Haartransplantation kostet, ist allerdings auch immer stark abhängig von der jeweiligen Situation. Welchen Status nach der NW Tabelle hat man bereits erreicht und welchen Status möchte man mit der Haartransplantation erzielen? Wie viel Fläche bepflanzt werden muss, entscheidet demnach stark darüber, wie viele Transplantate/Grafts benötigt werden.
Bei großen kahlen Flächen wie NW 6 können schnell 7000-8000 Grafts benötigt werden und die Kosten für die Verpflanzung können je nach Arzt von 14.000 – 40.000 Euro betragen. Bei kleinen Flächen wie beispielsweise nur Geheimratsecken wie NW 2, werden ggf. nur 1000 – 1500 Grafts benötigt und belaufen sich die eventuellen Kosten bei nur 2000 – 5000 bzw. 3000 – 7.500 Euro.
Lesen Sie hier ausführlichere Details über die Kosten/Preise.
Haartransplantation Fragen und Antworten
Eine Transplantation von Eigenhaar kommt grundsätzlich sowohl für Männer, wie auch für Frauen infrage. Vorausgesetzt, es liegt erblich bedingter Haarausfall (androgenetischer Haarausfall/AGA) vor und es stehen im Entnahmegebiet (Haarkranz/Donorarea) noch genügend Haare zur Verfügung, die als Spenderhaare gewonnen und verpflanzt werden können. Demzufolge können sich Betroffen mit anderweitigen Diagnosen zu ihrem Haarausfall und auch Patienten mit zu wenig Spenderhaaren (unzureichender Haarkranz) nicht mit einer Transplantation behandeln lassen. Hierzu zählen beispielsweise Betroffene der Alopecia Areata und auch Betroffene von diffusem Haarausfall.
Erwiesenermaßen stellt die Haartransplantation nach heutigem Stand die wirkungsvollste Methode zur Abhilfe bei androgenetischen Haarausfall (AGA) dar.
Wie oben bereits erwähnt sind die aus dem Donorgebiet entnommenen Haarfollikel unempfindlich gegenüber dem Haarausfall verursachenden Dihydrotestosteron (Unterhormon von DHT). Nach der OP behalten die umverpflanzten Haare ihre genetischen Vorgaben (die Unempfindlichkeit) auch an ihrem neuen Standort bei. Sie werden dort weiterwachsen und nicht dem erblich bedingten Haarausfall zum Opfer fallen.
Allerdings ist die wissenschaftliche Grundlage von Haartransplantation2, dass die neuen Haare aus dem Donorgebiet auch in dem neuen Gebiet nur solange wachsen, wie es an seiner ursprünglichen Stelle der Fall gewesen wäre.
Deswegen muss immer erwähnt werden, dass die Resultate mit dem Alter dünner werden können, wenn nämlich der Haarkranz mit dem Alter etwas ausdünnt, gerade bei hohen NW Graden wie NW 6.
Zusatzinfo: Eine Mehrheit der Haarchirurgen geht davon aus das der Wirkstoff Finasterid den oben genannten Vorgang stoppen oder zumindest abschwächen kann.
Nein. Eine Haartransplantation ist keine Haarvermehrung, sondern lediglich eine Haarumverteilung! Die Menge an zu entnehmenden Haarfollikeln im Haarkranz ist begrenzt bzw. anders ausgedrückt ist der Spenderbereich nicht beliebig entnehmbar. Daher wird jeder seriöse Haarchirurg bei der Haartransplantation mit den zur Verfügung stehenden Spendergrafts möglichst sorgsam und ökonomisch umgehen. Stellen die für die optische Erscheinung wichtig sind wie vordere Bereiche mit Haarlinie werden dichter bepflanzt und andere Stellen werden mit weniger Dichte bedacht. Letztendlich wird mit einer Transplantation immer nur eine Illusion von deutlich mehr Haaren wie eigentlich auf dem Kopf vorhanden ist erzielt!
In der Regel wird bei einer Haartransplantation immer nach der verpflanzten Graftanzahl abgerechnet. Wie viele Grafts man jedoch benötigt, hängt von mehreren individuellen Faktoren ab: Welche Ziele hat man? Wie hoch/tief soll die Haarlinie angelegt sein? Wie groß ist die zu bepflanzende Fläche? Welche Dichte soll transplantiert werden?
Zudem hängt die Anzahl der benötigten Transplantate auch immer von den Eigenschaften des Donorhaares ab (Haarfarbe, Haardicke, Haarstruktur (welliges, lockiges oder glatte Haare), wie auch im Artikel „Hair Restoration Surgery: The State of the Art“ 6 nachzulesen.
Patienten, die bereits eine Haarverpflanzung hinter sich haben beschreiben es als ein ähnliches Erlebnis wie beim Zahnarzt. Vor der Operation erhält man in den behandelnden Gebieten immer eine lokale Betäubung. Bei den Einstichen wird vorsichtig vorgegangen und sind diese gut auszuhalten. Nach der Haartransplantation kann es jedoch zu einem Wundschmerz und Spannungs- und Taubheitsgefühlen kommen. Die Schmerzen sind jedoch durch leichte Schmerzmittel gut zu bewältigen und die Spannungs- und Taubheitsgefühle werden nach und nach besser bis diese komplett verschwunden sind.
– 4-5 Tage vor der OP sollte man auf jeglichen Alkoholkonsum verzichten wie am OP-Tag auch auf Kaffee
– Gehen Sie am Tag vor der Haartransplantation frühzeitig ins Bett, so dass Sie die Haartransplantation ausgeruht starten können.
– 7 Tage vor dem Eingriff sollten Sie auf Nahrungsergänzungsmittel und/oder Trink-Vitamine verzichten welche Vitamin B und/oder E enthalten
– Am Tag der Haartransplantation tragen Sie am Besten bequeme Kleidung wie beispielsweise ein Hemd welches zum An-/Ausziehen nicht über den Kopf gezogen werden muss
– 10 Tage vor der OP dürfen keine Medikamente mehr eingenommen werden, welche Aspirin/Acetylsalicylsäure enthalten, wie ebenso keine Aspirin-ähnlichen Medikamente (Ibuprofen, Diclofenac, etc. …). Gleiches gilt auch für jegliche Art von Aufputsch- und/oder Betäubungsmittel. Sollten Sie vor der OP Schmerzen haben, ist allerdings das Schmerzmittel Paracetamol erlaubt
– Müssen Sie regelmäßig ärztlich verordnete Medikamente einnehmen? Informieren Sie dazu bitte Ihren Haarchirurgen im Voraus
– Wurden Ihnen Medikamente gegen Blutgerinnungsstörungen verordnet (Cumarin-haltig/z.B. Marcumar), so muss auch das vor der Operation bekannt gegeben und Rücksprache mit Ihrem behandelnden Hausarzt gehalten werden
– Nutzen Sie minoxidilhaltige Mittel gegen Haarausfall wie Regaine, Regain, Rogaine, Lipoxidil? Setzen Sie diese bitte ab 7 Tagen vor dem Eingriff ab
– Der Wirkstoff Finasterid (Propecia/Proscar) dürfen weiter eingenommen werden
Nach der Haarverpflanzung kann es im Bereich des Empfangsgebietes zu leichten, teils auch erheblichen Schwellungen kommen.
2-3 Tagen nach der OP können sich diese auch im Gesicht abzeichnen. Insgesamt vielleicht ähnlich eines Boxers nach einem Kampf. Schmerzen entstehen dabei in der Regel nicht, allerdings empfinden sich viele Patienten nach der Transplantation als entstellt und meiden daher zunächst die Gesellschaft Anderer bis die Schwellungen nach etwa 5-7 Tagen abgeklungen sind.
Um eine komplikationslose, optimale Heilung nach der OP zu unterstützen, sollten schwere Arbeiten, Schwitzen, Staub und Feuchtigkeit sowie auch Sport für die Dauer von 2-3 Wochen nach der OP vermieden werden. Etwa 4 Wochen sollten Sie warten, bevor Sie das Tragen eines Toupets, Saunagänge, Schwimmen (bezüglich Chlor) und starke Sonneneinstrahlung (auch Solariumbenutzung) wieder aufnehmen.
Ja. Nach der OP fallen die umverpflanzten Haaren erst mal in eine Ruhephase, bis diese dann nach 3-5 Monaten mit dem Wachstum starten.
Ungefähr 1-2 Tage nach der Haartransplantation entstehen schmerzlose, jedoch unschöne Schwellungen, welche sich auch im Gesicht durch ein verquollenes Erscheinungsbild abzeichnen und insgesamt für ein Unwohlsein sorgen. Etwa 5 Tage nach dem Eingriff sind die Schwellungen insofern abgeklungen, dass auch von Dritten nichts Ungewöhnliches mehr wahrgenommen wird (in einzelnen Fällen dauert dies auch bis zu 3 Wochen).
An den behandelten Stellen entstehen nach dem Eingriff Krusten, die sich jedoch nach ungefähr 10 Tagen lösen. Viele Patienten planen daher für diese Zeitspanne Urlaub ein und kommen in aller Regel mit 2 Wochen aus.
Nach Abfallen der Krusten zeigt sich die Kopfhaut rosa bis rot, man kennt es von anderen verheilten Wunden. Bis sich die Haut farblich an die restliche Kopfhaut angepasst hat, kann es mitunter und individuell bis zu 2-3 Monaten nach der Operation dauern. Abhilfe kann ein kosmetischer Abdeckstift schaffen, der in Apotheken und Drogeriemärkten in vielen Hautfarben angeboten wird. Wurde neues Haar (Grafts) inmitten bestehendem Resthaar transplantiert, so kann das gesamte Erscheinungsbild der Frisur noch etwa 3-5 Monate einen unschönen Eindruck vermitteln. Einerseits durch die leichten Farbabweichungen der Haut und andererseits, weil die Resthaare durch den sogenannten „Shock-Fall-Out“ in eine Ruhephase geraten.
Es kann bis zu etwa 3-5 Monaten dauern, bis das Resthaar nach dieser Ruhephase und ebenso auch die neuen, verpflanzten Haare zu wachsen beginnen. Für diese Zeitspanne ist demzufolge mit einer eher schlechteren Haarsituation zu rechnen.
Nein, nicht zwangsläufig. Bei der FUE Haartransplantation Methode müssen in der Regel zumindest die Haare im Haarkranz rasiert werden, damit die feine Hohlnadel von 0,8 – 1 mm im Durchmesser um die follikuläre Einheit herum in die Haut eingestochen und das Graft entfernt werden kann. Im Empfangsgebiet können nach Absprache mit dem Haarchirurgen die Haare oftmals lang gelassen werden. Es gibt allerdings Haarchirurgen welche eine Vollrasur bevorzugen und ist dieses Thema in jedem Fall vor der Operation genau abzuklären.
Mittlerweile gibt es bei der FUE Methode allerdings die Möglichkeit der Haartransplantation ohne jegliche Rasur, weder im Haarkranz noch im Empfangsgebiet. Aufgrund des höheren zeitlichen Aufwands und das dafür viel Erfahrung und Know-How benötigt wird, wird diese Op-Variante allerdings von nur sehr wenigen Haarchirurgen angeboten.
Viele Betroffene wünschen sich nach der Transplantation wieder schnell gesellschaftsfähig zu sein (insbesondere für Frauen ist oftmals eine grossflächige Rasur undenkbar).
Dieser wohl größte Wunsch eines jeden Patienten lässt sich lediglich durch eine „Unshaven“ Haarverpflanzung realisieren (und auch nur dann wenn noch genügend Bestandshaare im Empfangsgebiet zur Abdeckung zur Verfügung stehen!).
Eine solche Haartransplantation ohne jegliche Rasur (keine Kahlrasur, kein Rasieren – weder im Empfangs-, noch im Entnahmebereich), beherrschen allerdings nur eine handvoll Haarchirurgen (gar weltweit) und müssen Betroffene über die Vor- und Nachteile informiert werden.

– Ungefähr 1-2 Tage nach der OP entstehen schmerzlose, jedoch unschöne Schwellungen, welche sich auch im Gesicht durch ein verquollenes Erscheinungsbild abzeichnen und insgesamt für ein Unwohlsein sorgen.
– Etwa 5 Tage nach der Haartransplantation sind die Schwellungen insofern abgeklungen, dass auch von Dritten nichts Ungewöhnliches mehr wahrgenommen wird (in einzelnen Fällen dauert dies auch bis zu 3 Wochen).
– An den behandelten Stellen entstehen nach der OP Krusten, die sich jedoch nach ungefähr 10 Tagen lösen. Viele Patienten planen daher für diese Zeitspanne Urlaub ein und kommen in aller Regel mit 2 Wochen aus. Nach Abfallen der Krusten zeigt sich die Kopfhaut rosa bis rot, man kennt es von anderen verheilten Wunden. Bis sich die Haut farblich an die restliche Kopfhaut angepasst hat, kann es mitunter und individuell bis zu 2-3 Monaten nach der OP dauern. Abhilfe kann ein kosmetischer Abdeckstift schaffen, der in Apotheken und Drogeriemärkten in vielen Hautfarben angeboten wird.
– Wurde die OP mittels der Streifenmethode durchgeführt (FUT), können die Fäden nach etwa 14 Tagen entfernt werden (bei der FUE entfällt ein Fädenziehen). Sie brauchen jedoch nicht etwa nochmal eine lange Anreise in Kauf nehmen, sondern können die Fäden ebenso bei Ihrem Hausarzt oder Hautarzt entfernen lassen.
– Im Zeitraum von 2-6 Wochen nach dem Eingriff fallen die transplantierten Haare wieder aus. Dies ist jedoch kein Grund zur Sorge: Die transplantierten Haare erleiden im Zuge der Behandlung einen Sauerstoffmangel, fallen in eine Ruhephase und stoßen die Haare ab.
– 3 bis 5 Monate nach der Transplantation beginnen die ersten Haarwurzeln wieder mit dem Entwickeln neuer Haare – nach und nach und auch unterschiedlich schnell, je nach Patient verschieden ausgeprägt. Auch können sich unter Umständen kleine Pickelchen zeigen, welche dadurch entstehen, dass sich ein neuer Haarschaft seinen Weg nach außen bahnt.
– 6-10 Monate nach dem Eingriff wird der Schopf immer dichter. Selbst in Monat 11 können oft noch gravierende positive Veränderungen ausgemacht werden, bis man dann in Monat 12 vom endgültigen Ergebnis ausgeht.
Zur Info:
Es gibt auch Ausnahmen. So gibt es Fälle, bei denen sich erst 6-8 Monaten nach der Transplantation erheblicher Neuwuchs zeigte, aber auch Patienten, die bereits nach 3-5 Monaten einen bemerkenswerten Zuwachs an Haaren und somit eine erstaunliche optische Aufwertung ausmachen konnten. Diese Fälle bilden zwar die absolute Ausnahmen, sollen jedoch trotzdem nicht unerwähnt bleiben.
12 Monate nach der Transplantation sollten in jedem Falle alle verpflanzten, neuen Haare wachsen, so dass man nach 12 Monaten vom Endresultat sprechen kann. Abgesehen von der Anwuchsrate können jedoch hinsichtlich der Optik auch nach den 12 Monaten bis hin zu 18 Monaten nach der Haartransplantation oftmals noch deutliche Veränderungen erreicht werden. Da sich vereinzelte Haare zunächst recht fein und filigran zeigen, können diese im Laufe der Zeit an „Stärke/Dicke“ gewinnen und dadurch eine beeindruckende, positive Veränderung hinsichtlich des Haarvolumens ausmachen.
Durch eine Haartransplantation „umgesetzte“ Haare wachsen im Normalfalle ein Leben lang weiter. Mit Ihren „neuen Haaren“ dürfen Sie gerne verfahren, wie Sie es zuvor gewohnt waren. Ob Shampoo oder andere Pflegemittel, ob Haarspray oder Gel – frisieren und stylen Sie sich ohne Sorge ganz nach Lust und Laune! Sie benötigen keine speziellen Pflegemittel zu Ihrer Versorgung.
Die „umgesetzte“ Haare wachsen im Normalfalle ein Leben lang weiter. Mit Ihren „neuen Haaren“ dürfen Sie gerne verfahren, wie Sie es zuvor gewohnt waren. Ob Shampoo oder andere Pflegemittel, ob Haarspray oder Gel – frisieren und stylen Sie sich ohne Sorge ganz nach Lust und Laune! Sie benötigen keine speziellen Pflegemittel zu Ihrer Versorgung.
Nein, allerdings wäre dies empfehlenswert. Die transplantierten Haaren fallen zwar nach dem Eingriff ein Leben lang nicht mehr aus, aber die bestehenden Haare können aufgrund von erblichem Haarausfall weiter ausfallen. Wenn demnach der Haarausfall voranschreitet, muss in vielen Fällen erneut eine Haartransplantation durchgeführt werden. Medikamente wie beispielsweise der Wirkstoff Finasterid, oder Minoxidil, können helfen, den weiteren Haarausfall so gut wie möglich zu verlangsamen, oder im besten Fall gar zu stoppen. Somit hat man auch länger Spass an dem Resultat.
Grundsätzlich geht keine Haartransplantation ganz ohne Narben einher! Bei der FUT Streifen-Technik entsteht eine lineare Narbe, welche allerdings in der Regel durch längere Haare im Haarkranz ausreichend verdeckt werden kann und bei einer FUE Haartransplantation entstehen kleine feine runde Narben, welche aber in der Regel selbst bei kurzen Haaren von Aussenstehenden kaum als Narben wahrgenommen werden.
Nein. Die Kosten für eine Haartransplantation werden in der Regel nicht durch die Krankenkasse übernommen
Quellen/Referenzen/Autor
1 ISHRS Practice Census Results Published 2020
2 https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2825128/
3 https://www.haarerkrankungen.de/therapie/alopeciaandrogenetica_w_lichtungsmuster.htm
4 https://www.haarerkrankungen.de/therapie/haartransplantation_indikationen.htm
5 https://www.researchgate.net/publication/303690534_Body_Hair_Transplant_by_Follicular_Unit_Extraction_My_Experience_With_122_Patients
6 https://www.researchgate.net/publication/233738772_Hair_Restoration_Surgery_The_State_of_the_Art